10. November 2020 - 15:30 Uhr
So geht HMI heute: Visualisierung mit Webtechnologien
Neue Anforderungen wie Cloud und Analytics erfordern auch im Bedienen und Beobachten eine Weiterentwicklung. Thomas Form diskutiert im Rahmen der Webinar-Reihe des SPS-Magazins mit Chefradakteur Kai Binder über die Zukunft der Visualisierung.
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Sein Motto wird dabei sein: "Visualisierung ist tot - es lebe die Visualisierung"
Eine Visualisierung zur reinen Bedienung, so wie sie einmal entwickelt wurde, ist nicht mehr zeitgemäß. Viel mehr ist eine Visualisierung, so wie sie heute notwendig ist, die Grundlage für eine Edge-to-Enterprise Strategie und Fundament für IT-gerichtete Projekte. Und trotzdem, zur Maschinensteuerung sowie für grundsätzliches Bedienen ist sie weiterhin unverzichtbar.
Produktions- und Anlagendaten werden über die Visualisierung zu einer kritischen Informationsquelle für unterschiedliche Zielgruppen im Unternehmen wie Instandhaltung, Qualitätssicherung, Engineering und Betriebsleitung. Auch dient Visualisierung - oder HMI - der zielgruppengerichteten Darstellung in einem sinnvollen und aussagekräftigen Kontext, inkl. Anzeige und Auswertung mit KI über die Cloud. Dadurch wird der Bediener vor Ort zeitnah über Anomalien, die noch keinen Alarm auslösen, informiert und kann proaktiv reagieren und so ungeplante Ausfälle vermeiden.
Daten aus der Visualisierung sind heute nicht mehr nur im einstigen Silo des Produktionsumfelds zu bewerten, viel mehr geht es um einen Informationskreislauf mit dem Ziel einer unternehmensweiten Transparenz, die nicht nur dem herstellenden Unternehmen zu Gute kommt, sondern auch von den zuliefernden Maschinenbauern im Sinne einer präventiven Instandhaltung und kontinuierlichen Weiterentwicklung genutzt werden kann. Zudem können diese Weiterentwicklungen direkt über die Cloud auf die produzierenden Maschinen und Anlagen gebracht werden.
